Unser Verständnis von Bestattung

Für uns ist Sterben ein Übergang, für den innere Hinwendung und ausreichend Zeit hilfreich sind. Wir richten unser Tun so aus, dass wir dem Leben des Verstorbenen und den Vorstellungen der im Leben Bleibenden entsprechen.

Die praktischen Hilfen sind der offensichtliche Teil unseres Tätigseins. Als genauso wichtig sehen wir es an, unsere seelischen Kräfte stützend miteinzubringen. Wir möchten, dass die Bestattung als gemeinsamer Prozess von Angehörigen und Bestattern erlebt werden kann.

Eine wohltuende Wirkung im Abschiedsprozess entsteht durch die Aufbahrung im Totenbett. Der Verstorbene darf noch eine Zeit im Leben seiner Angehörigen zugegen sein. Die Gefühlsebene der zurück Bleibenden kann das Unverständliche des Todes besser annehmen. Und die Gedanken haben Zeit, in der Erinnerung aufleuchtende Momente gemeinsamen Erlebens zu besuchen. Eine Aufbahrung im eigenen Zuhause ist dafür eine gute Wahl. Es kann aber auch der Abschiedsraum am Friedhof, eine Kapelle oder ein individuell dafür geschmückter Raum sein.
Abschiedsschmerzen werden gelindert, indem die Bleibenden sich selbst in die Bestattungsaufgaben einbringen. Deshalb wollen wir Hand in Hand mit Ihnen einen individuell stimmigen Übergangsprozess gestalten. Wir ermutigen und ermöglichen, so viel selbst zu tun, wie die Kräfte es zulassen. Auf unseren Überführungsfahrten dürfen Sie Ihren Verstorbenen gerne begleiten.
Die Bestattung soll zum Leben des Verstorbenen und zu seinen Angehörigen passen. Deshalb erhalten Sie unsere Unterstützung genauso bei einer kirchlichen Bestattung wie bei einem Ablauf ohne religiöse Ausrichtung. Oder wir helfen Ihnen, Ihren eigenen Glauben an geistige Wirksamkeit in die Gestaltung der Bestattung einzubringen.

Wir selbst sind im Christentum verwurzelt.