Matthias Knierim

„… und bin schließlich im Bestatten zu einer Arbeit der beruflichen Erfüllung gelangt.“

Bildhauer – Bauer – Hirte auf Hochalmen – Hausmann und Vater von fünf Kindern – Betriebswirt für den sozialen Bereich – Tätigkeiten im Stiftungswesen, in der Altenpflege, der Jugendhilfe und für geistig behinderte Menschen – Arbeit bei Bestattern, die sich insbesondere an zwischenmenschlicher Achtsamkeit orientieren.

Heike Knierim

„… ich sehe es in meiner Verantwortung, dass der Trauerprozess zu einer wertvollen Zeit wird.“

Reiseverkehrskauffrau – Musikstudium – Sennerin – Hausfrau und Mutter von fünf Kindern – Auftritte und Lehrtätigkeit als Flötistin – Musikalische Früherziehungsgruppen – Eltern-Kind-Gruppen- und Spielgruppenleitung – Weiterbildung in Trauerbegleitung – Hospitation bei spirituell ausgerichteten BestatterInnen.

Das Kümmern um alles, was beim Sterben und nach dem Tod eines Menschen bedacht und getan sein will, ist oftmals eine Überforderung. Es passiert in der Regel zu selten, als dass man sich damit auskennt. Und oft ist die Situation auch von Abschiedsschmerz bestimmt und planvolles Handeln dadurch erschwert. Was uns Menschen dann wahrhaft gut tut, ist zugewandte Unterstützung aus der Familie, der Nachbarschaft und dem Bekanntenkreis.

Wäre der Umgang mit Sterben und Tod allgemein vertrauter, und wäre das Wissen um die Notwendigkeiten beim Bestattungsablauf verbreitet, dann müssten weniger Tätigkeiten von beruflich Arbeitenden ausgeführt, sondern könnten als Freundschaftsdienste geleistet werden.

Wir sind überzeugt, dass dies dem zwischenmenschlichen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft Kraft geben würde.

In diesem Sinne wollen wir dazu beitragen, dass sich die Bestattungshilfe weg von der professionellen Arbeit hin zu einer ideellen Unterstützung durch Menschen aus dem Umfeld der Betroffenen entwickelt.